Firmengeschichte
Mehr als 85 Jahre sind eine lange Zeit, in der sich aus einem kleinen Handwerksbetrieb ein Firmenstandort mit über 40 Beschäftigten entwickelt hat.
- 1977
1977
Das letzte Bild dieser Chronik zeigt einen Großteil der heutigen, insgesamt 39 Mitarbeiter der Firma, die vom ältesten Sohn des Gründers, Werner Stöbener jun. am 01.01.1962 übernommen wurde. In der Heizungsabteilung wird er von seinem Bruder Gregor, in den beiden Geschäften von seine Ehefrau Inge und seiner Schwester Liesel tatkräftig unterstützt.
- 1977
1977
Hauptgeschäft in der Wintgenstr. (aufgenommen 1977)
- 1967
1967
Die Filiale
Auch im Bereich des Geschenkartikelsektors wurde eine Erweiterung vorgenommen. So wurde 1967 die Filiale in Essen-Werden (Brückstr.) mit einem Rosenthal und WMF-Studio eröffnet.
Erweiterungen
Die Entwicklungen der Firma vollzog sich dann weiter durch die sechziger und siebziger Jahre. Neben Vergrößerung der Geschäfts- und Werkstatträumlichkeiten, wurde zusätzlich der Zweig Zentralheizungs- und Lüftungsbau eingerichtet. Zwangsläufig ergab sich hierdurch die Notwendigkeit auch eine Elektroabteilung anzugliedern.
Der Erfolg stellte sich schnell ein. Rege Nachfrage verursachten der damalige Bauboom, sowie Aufträge zur Erneuerung der veralteten Heizungs- und Installationsanlagen. Größere Arbeiten dieser Art wurden in Siedlungen, Kranken- und Schwesternhäusern sowie Alten- und Studentenheimen usw. ausgeführt.
- 1964
1964
Aufsetzen des Kreuzes und Wetterhahnes; Christi Himmelfahrt Fischlaken (1964)
- 1951
1951
Das 1951 erneuerte und vergoldete Doppelkreuz der Abteikirche Werden (links W. Stöbener, rechts Malermeister H. Apolte)In der Kugel befindet sich eine Niederschrift aus den Jahren 1887 und 1953.
Neuer Beginn
Bis zum Ausbruch des 2. Weltkrieges beschäftigte die Firma vier Gesellen und zwei Lehrlinge. Bedingt durch die Einberufung zum Kriegsdienst waren Werkstatt und Geschäft von Ende 1939 bis Anfang 1945 geschlossen.
Nach der Entlassung aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft wurde trotz der bekannten Nachkriegsschwierigkeiten der Betrieb, wenn auch in beschränktem Maße, wieder eröffnet. Nach der Währungsreform 1948 folgte eine stetige Erweiterung des Unternehmens.
Eine besondere Bedeutung kam dabei der Kupferbedachung von Kirchen zu. Innerhalb von 20 Jahren wurden allein elf Kirchen (u.a auch die Abteikirche in Werden, St. Kamillus in Heidhausen, Christi Himmelfahrt in Fischlaken und die Hälfte der Luciuskirche in E. Werden) mit Kupfer eingedeckt.
- 1937
1937
1. fahrbarer Untersatz des Firmengründers
1. Firmenwagen (27.07.1937) in der Mitte Frau Julia Stöbener
- 1936
1936
Neben einer Klempnerei- und Installationswerkstatt eröffnete er in diesem Hause auch ein Hausaltwarengeschäft, dessen Leitung seine Frau Julia übernahm. Die Frohnatur und das Einfühlungsvermögen, ja ihr ganzer persönlicher Einsatz trugen zum Erfolg des bisher noch kleinen Geschäftes bei.
- 1930
1930
Am 5. Juli 1930 vermählte sich Werner Stöbener mit seiner Frau Julia, Tochter des Metzgermeisters Wilhelm Wintgen aus Essen-Werden (Bornstr.). Ein Jahr später am 7. August 1931 legte er die Prüfung als Installations- und Klempnermeister bei der Handwerkskammer Düsseldorf ab. Nachdem die Werkstatt im Haus der Eltern zu klein geworden war, baute er sich auf der Wintgenstr. in Essen-Fischlaken ein Haus.
- 1927
1927
Werner Stöbener sen. geboren am 18.04.1903 als Sohn des Bergmannes Hermann Stöbener in Essen-Fischlaken. Nach erfolgter Lehre bei der Werdener Firma Paul Arnst, zog er, wie es zu damaliger Zeit üblich war, als Wandergeselle 4 Jahre lang quer durch Nord- und Mitteldeutschland und kehrte 1927 ins elterliche Haus zurück. Dort gründete er am 15. April desselben Jahres, auf Anraten des damaligen Bürgermeisters in Heidhausen, Alois Scharphaus, der sich sehr für das heimische Gewerbe einsetze, einen Installations- und Klempnereibetrieb.